Unser Service
Mobilitätswende in Herne – Fragen und Antworten
In unserem FAQ findest du kompakte Antworten auf häufige Fragen rund um die Mobilitätswende.
Wie kann ich mich an der Mobilitätswende beteiligen?
Du kannst selbst Teil der Mobilitätswende werden. Informiere dich über die Angebote in Herne und probiere doch einmal etwas Neues aus: Fahre mit dem Fahrrad statt mit dem eigenen Auto in die Innenstadt oder leihe dir ein Auto für den Großeinkauf aus.
Auf dieser Website finden sich unter der Rubrik „Mitmachen“ Veranstaltungen und weitere Möglichkeiten, sich einzubringen. Zum Beispiel:
- Stadtterrassen 2025: Entdecke neue Aufenthaltsorte im öffentlichen Raum und erlebe, wie lebenswerter deine Stadt durch weniger Autoverkehr werden kann.
- Europäische Mobilitätswoche in Herne (16.–22. Sept. 2025)
Herne macht mit! Unter dem Motto „EMW macht Schule“ gibt es Aktionen rund um nachhaltige Mobilität – von E-Bike-Tests bis zum Mobilitätstag.
Diese und ähnliche Veranstaltungen finden jedes Jahr statt – bleibe also dran und gestalte die Mobilitätswende in Herne aktiv mit!
Warum dauert die Mobilitätswende so lang? Geht das nicht etwas schneller?
Die Mobilitätswende ist ein großes Vorhaben, das Zeit, Planung und Zusammenarbeit braucht. Viele Schritte hängen von komplexen Planungs- und Genehmigungsverfahren ab. Innerhalb der Stadt müssen verschiedene Fachbereiche wie Verkehrsplanung, Polizei, Feuerwehr und Anordnungsbehörden eng zusammenarbeiten. Auch die Finanzierung, die Besetzung von Stellen und die Abstimmung mit Nachbarkommunen sowie mit Land und Bund spielen eine wichtige Rolle.
Natürlich werden auch die Bürger*innen frühzeitig einbezogen – ihre Anliegen und Ideen sind ein wichtiger Teil des Prozesses.
Veränderungen können daher nicht von heute auf morgen umgesetzt werden. Doch Schritt für Schritt werden Verbesserungen sichtbar – und gemeinsam gestalten wir eine zukunftsfähige Mobilität für Herne.
Was bedeutet Modal Split?
Der Modal Split zeigt, wie sich der Verkehr in einer Stadt auf verschiedene Verkehrsmittel verteilt – also zum Beispiel auf Auto, Bus und Bahn, Fahrrad oder zu Fuß.
In Herne lag der Anteil des motorisierten Individualverkehrs (vor allem Autos) laut der letzten verfügbaren Erhebung 2015 bei über 60 %. Das zeigt: Viele Wege werden noch mit dem Auto zurückgelegt. Ziel der Mobilitätswende ist es, diesen Anteil zu senken und den sogenannten Umweltverbund – also den öffentlichen Nahverkehr, das Fahrrad und den Fußverkehr – zu stärken.
Grundsätzlich ist das Thema der Mobilitätswende nicht neu. Warum braucht die Stadt Herne jetzt die Mobilitätswende?
Die Mobilitätswende ist eine Chance, die Art und Weise, wie wir uns in Herne bewegen, neu zu denken – moderner, flexibler und nachhaltiger:
- Vielfalt statt Einseitigkeit: Ob Fahrrad, Bus, Bahn, E-Scooter oder zu Fuß – moderne Mobilität bedeutet Wahlfreiheit und passt sich dem Alltag der Menschen an.
- Neue Impulse durch Stadtentwicklung: Mit Projekten wie der geplanten Polizeihochschule im Funkenbergquartier entstehen neue Wegebeziehungen und Mobilitätsbedarfe – ideal, um innovative Verkehrskonzepte direkt mitzudenken.
- Attraktives Herne für alle: Eine Stadt, in der man sich leicht, sicher und klimafreundlich bewegen kann, ist lebenswerter – für Bewohner*innen, Pendler*innen und Gäste.