Die Stadt Herne hat beim Fotowettbewerb zur Europäischen Mobilitätswoche 2025 (kurz: EMW) des Umweltbundesamtes den ersten Platz in der Kategorie „Dauerhafte Maßnahme“ erhalten. Das eingereichte Foto zeigt die Eröffnung der Schulstraße an der Michaelschule in Herne. Die Auszeichnung bestätigt die Bedeutung der Schulstraße als wirkungsvolle Maßnahme für mehr Sicherheit und nachhaltige Alltagsmobilität im Umfeld einer Grundschule.
Der Preis wurde im Rahmen des EMW-Netzwerktreffens, welches vom Umweltbundesamt gemeinsam mit dem Zukunftsnetz Mobilität NRW organisiert wurde, in Wuppertal überreicht.
Einblick in aktuelle Entwicklungen der Mobilitätsplanung
Die jährliche Veranstaltung dient Kommunen aus ganz Deutschland als zentrale Austauschplattform rund um die Europäische Mobilitätswoche und die Weiterentwicklung nachhaltiger Mobilität. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr, wie Städte und Gemeinden unterschiedliche Zielgruppen gezielt ansprechen und Mobilitätsmaßnahmen selbst unter anspruchsvollen Rahmenbedingungen wie begrenzten Flächen, topografischen Herausforderungen oder knappen Haushaltsmitteln wirksam umsetzen können.
Während der zweitägigen Tagung boten zahlreiche Fachvorträge und Praxisberichte aus anderen Kommunen einen umfassenden Einblick in aktuelle Trends und Strategien der Mobilitätsplanung. Ergänzt wurde das Programm durch moderierte Workshops, in denen konkrete Fragestellungen diskutiert und gemeinsam Lösungsansätze entwickelt wurden. Eine Exkursion durch Wuppertal zeigte zudem anschaulich, wie nachhaltige Mobilitätskonzepte im städtischen Raum praktisch umgesetzt und weitergedacht werden können.
Fotoquelle: Stadt Herne
Bedeutung für Herne und zukünftige Projekte
Die Teilnahme am Netzwerktreffen bot die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Kommunen auszutauschen, neue Impulse für zukünftige Projekte zu gewinnen und bestehende Maßnahmen im Kontext aktueller Fachentwicklungen einzuordnen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass Herne mit dem Engagement für sichere Schulwege und nachhaltige Mobilitätsangebote einen aktiven Beitrag zur kommunalen Mobilitätswende leistet und sich im bundesweiten Fachaustausch sichtbar positioniert.