Neuer Entwurfsfahrplan der Buslinie 326

Neue Buslinie 326 für Herne in Planung – gemeinsame Beschlussvorlage für 2026

Die Stadt Herne treibt die Mobilitätswende voran: Zusammen mit der Stadt und dem Kreis Recklinghausen erarbeitet Herne eine gemeinsam abgestimmte Beschlussvorlage zur Einführung der neuen Buslinie 326. Diese soll im 1. Quartal 2026 den politischen Gremien vorgelegt werden.

Ab dem Winterfahrplan 2026 soll die neue Buslinie 326 an den Start gehen. Damit reagiert die Stadt frühzeitig auf aktuelle Lücken im ÖPNV und künftige Entwicklungen wie die Eröffnung der Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV) im Sommer 2027.

Was bringt die Linie 326?

Die neue Verbindung soll gleich mehrere wichtige Bereiche besser erschließen:

  • Hochschule für Polizei und Verwaltung (HSPV): Direkte Anbindung an Herne Bf und Recklinghausen Süd.
  • Herner Meer & Feldherrenviertel: Neue Haltestellen sichern die Erreichbarkeit und fördern die Entwicklung des Gebiets.
  • Wohngebiete & Einrichtungen: Bessere Anbindung von Gneisenaustr./Scharnhorststr., Langforthstraße, Jürgens Hof, Wewole-Standort, Grundschule Jürgens Hof sowie neuen Wohn- und Pflegeeinrichtungen.
  • Wirtschaft & Versorgung: Verbesserte Erreichbarkeit von Nahversorgern, Innovationszentrum und Kaiserquartier.

Zusätzlich sorgt die Linie für eine direkte Verbindung zwischen Herne und Recklinghausen Süd – ein wichtiger Umstiegspunkt zum Regionalverkehr (RE41, RE42).

Betriebszeiten & Fahrplan

  • Täglicher Betrieb: Alle Wochentage, nachts leicht verkürzt.
  • Fahrzeit: Rund 32 Minuten für die Gesamtstrecke.
  • Betriebsstart: Um zum Start des Hochschulbetriebs der HSPV im August 2027 eine Anbindung an den ÖPNV sicherstellen zu können, soll die Linie möglichst zum Winterfahrplan 2026 ihren Betrieb aufnehmen.

Herausforderungen

Für die Umsetzung sind neue Haltestellen und Investitionen in die Infrastruktur nötig. Eine besondere Herausforderung stellt der Bahnhof Recklinghausen Süd dar, wo die Wendeproblematik an einem Bahnübergang gelöst werden muss.
Die Finanzierung erfolgt gemeinsam durch die Stadt Herne und den Kreis Recklinghausen nach den Vorgaben des VRR.

Blick nach vorn

Die Linie 326 wird zunächst erprobt und 2028 im Rahmen des neuen Nahverkehrsplans bewertet. So können Erfahrungen einfließen und das Angebot gegebenenfalls angepasst werden.

Mit der Linie 326 schafft Herne ein starkes Signal für die Mobilitätswende: bessere Anbindungen, attraktive Umstiege in den Regionalverkehr und eine nachhaltige Stärkung des Umweltverbunds.